Manchester City ist ein englischer Fußballverein, der seit 2008 im Besitz von Scheich Mansour bin Zayed Al Nahyan, einem Mitglied der königlichen Familie von Abu Dhabi, ist. Mansour kaufte den Verein von dem ehemaligen thailändischen Premierminister Thaksin Shinawatra, der zuvor der Mehrheitsaktionär des Vereins war.

Seit Mansours Übernahme hat er erhebliche Summen in Manchester City investiert, darunter in neue Spieler, Trainer und Infrastruktur. Die Investitionen haben sich als äußerst erfolgreich erwiesen, da Manchester City seitdem zu einem der erfolgreichsten Vereine im englischen Fußball geworden ist und eine Vielzahl von nationalen und internationalen Titeln gewonnen hat.

Die Investitionen von Mansour haben jedoch auch Kontroversen ausgelöst, insbesondere aufgrund der Tatsache, dass er als Mitglied der königlichen Familie von Abu Dhabi aufgrund seines beträchtlichen Reichtums und seiner Verbindungen zur Regierung des Landes als nicht unabhängiger Besitzer angesehen werden könnte. Dies hat zu Vorwürfen geführt, dass Mansours Investitionen gegen die Regeln des Financial Fair Play (FFP) der UEFA verstoßen, das darauf abzielt, eine finanzielle Stabilität im europäischen Fußball sicherzustellen.

Tatsächlich wurde Manchester City im Februar 2020 von der UEFA wegen Verstößen gegen die FFP-Regeln mit einer zweijährigen Sperre von allen europäischen Wettbewerben und einer Geldstrafe von 30 Millionen Euro belegt. Manchester City bestritt jedoch die Vorwürfe und legte Berufung beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) ein. Im Juli 2020 hob der CAS die Sperre auf und reduzierte die Geldstrafe auf 10 Millionen Euro.

Insgesamt hat Mansours Investition in Manchester City dazu beigetragen, den Verein zu einem wichtigen Akteur im europäischen Fußball zu machen, aber auch zu Kontroversen und Vorwürfen geführt, dass die Investitionen gegen die FFP-Regeln verstoßen.