Die Teilkaskoversicherung deckt Schäden ab, die nicht durch einen Unfall verursacht wurden. Dazu gehören unter anderem Diebstahl, Brand, Sturm und Hagel. Auch Wildunfälle werden von der Teilkasko übernommen. Eine Teilkaskoversicherung ist in der Regel günstiger als eine Vollkaskoversicherung. Allerdings sind nicht alle Schadensfälle abgedeckt. So sind beispielsweise Schäden am eigenen Fahrzeug, die durch einen selbst verschuldeten Unfall entstanden sind, nicht von der Teilkasko versichert.
Die Vollkaskoversicherung bietet einen umfassenderen Schutz als die Teilkasko. Sie deckt neben den Schäden, die auch von der Teilkasko abgedeckt werden, auch selbst verschuldete Unfälle ab. Außerdem sind Schäden durch Vandalismus und Parkrempler von anderen Verkehrsteilnehmern versichert. Die Vollkasko ist in der Regel teurer als die Teilkasko. Allerdings kann sie sich insbesondere für Neuwagen oder hochwertige Fahrzeuge lohnen, da hier die Reparaturkosten im Schadensfall besonders hoch sein können.
Beim Abschluss einer Kfz-Versicherung ist es wichtig, die verschiedenen Angebote genau zu vergleichen und auf die individuellen Bedürfnisse abzustimmen. Wer beispielsweise ein älteres Fahrzeug besitzt, das nicht mehr so viel wert ist, kann auf eine Vollkaskoversicherung verzichten und stattdessen eine Teilkaskoversicherung abschließen. Wer hingegen ein teures Fahrzeug besitzt oder beruflich auf das Auto angewiesen ist, sollte sich über eine Vollkaskoversicherung Gedanken machen.
Zudem sind auch die jeweiligen Vertragsbedingungen der Versicherungsgesellschaften zu berücksichtigen. Hier kann es Unterschiede bei der Höhe der Selbstbeteiligung, dem Versicherungsumfang oder der Schadenfreiheitsklasse geben. Es empfiehlt sich daher, die Angebote genau zu vergleichen und sich gegebenenfalls von einem Experten beraten zu lassen.
